Die Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) ist eine nicht-invasive Möglichkeit zur Behandlung verschiedener akuter und chronischer Schmerzen bzw. Erkrankungen des Bewegungsapparates. Mit diesem Heilverfahren können bestimmte krankhafte Veränderungen an Sehnen, Bändern, Kapseln, Muskeln und Knochen gezielt beseitigt werden.
Bei den eingesetzten Stoßwellen handelt es sich um kurze Schallimpulse, die Wasser und Weichteilgewebe durchdringen können. Die Stoßwellen werden außerhalb des Körpers („extrakorporal“) im Handstück des Gerätes erzeugt und mittels Ultraschallgel in den Körper des Patienten übertragen, wo sie an den schmerzhaften Stellen gezielt ihre Wirkung entfalten.
Für Patienten ist sie weitgehend risiko- und nebenwirkungsfrei. Es lässt sich damit Gewebe in der Tiefe des Körpers ohne eine Operation behandeln. Die Behandlung erfolgt ambulant und lässt sich daher gut in den Alltag integrieren. Direkt im Anschluss kann der normale Tagesablauf fortgeführt werden.
Die Wirksamkeit der extrakorporalen Stoßwellentherapie auf den menschlichen Körper wird seit mehr als drei Jahrzehnten intensiv erforscht und wurde inzwischen in vielen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen.
Anwendungsgebiete z.B.:
· Verkalkungen (Kalkschulter)
· Impingement der Schulter
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Sehnenansatzerkrankungen (Epikondylitis)
· Fersenschmerzen (Achillodynie, Fersensporn)
· Plantarsehnenentzündung (Plantarfasziitis)
· Schlecht heilende Knochenbrüche
· Patellar Tendinitis
· Schienbeinkanten-Syndrom
· Triggerpunktbehandlung der Lumbalgie (Hexenschuss)